Im Dachhandwerk geht’s oft rund: frühes Aufstehen, körperliche Arbeit, Wind, Sonne, Druck vom Kunden – und wenn’s läuft, kommt gleich der nächste Auftrag. Aber mal ehrlich: Wann hast du das letzte Mal wirklich runtergefahren?
Wer ständig auf Vollgas läuft, brennt irgendwann aus. Deshalb: Hier kommen 7 einfache Tipps von Dach PRO, wie du als Dachprofi nach Feierabend, am Wochenende oder im Urlaub wieder Energie tankst – ohne Räucherstäbchen oder Yoga-Kurs ;-).
1. Feierabend ist Feierabend – Punkt.
Wenn du um 17 Uhr vom Dach kommst, dann ist Schluss. Kein Grübeln über Aufträge, keine WhatsApp-Nachrichten von Kunden, kein „nur noch schnell“. Mach dir eine klare Grenze: Wenn das Werkzeug im Bus liegt, bleibt der Kopf frei.
👉 Tipp:
Räum das Dachdeckerwerkzeug oder das Spenglerwerkzeug ordentlich weg oder putz die Schuhe – so weißt du: Tag beendet. Danach: Bier auf, Füße hoch, Feierabendmodus an.

2. Frische Luft kennst du – aber jetzt mal ohne Arbeit
Klar, du bist den ganzen Tag draußen. Aber das ist was anderes als draußen sein, um runterzukommen.
Mach nach Feierabend einfach mal ’nen kleinen Spaziergang – ohne Handy, ohne Musik, ohne Ziel. Nur du, die Luft und der Kopf. Klingt banal, wirkt Wunder.
🌿 Oder setz dich einfach fünf Minuten aufs Dach deiner Garage und genieß den Blick. Ohne irgendwas zu müssen.
3. Wochenende heißt nicht: noch mehr To-dos
Viele Dachhandwerker machen am Wochenende weiter: Garten, Auto, Holz hacken, Vereinsarbeit. Alles schön – aber wo bleibst du? Lass mal ’ne Lücke im Kalender. Keine Termine, kein Plan. Einfach machen, worauf du Bock hast – oder gar nix.
💡 Beispiel:
Samstagmittag: Grill anschmeißen, Musik an, Freunde einladen. Kein Stress, kein Plan, einfach gut.
4. Dein Körper braucht mehr als Sofa
Klar, Couch ist geil. Aber nur liegen bringt nix. Nach ’nem langen Tag tut’s gut, Dich ein bisschen in Bewegung zu halten, um die Muskeln locker zu halten.
Mach’s einfach:
- Dehn dich kurz durch (ja, echt jetzt)
- Spazier um den Block
- Oder geh mit der Familie ’ne Runde Radfahren
🧖 Tipp:
Sauna oder Massage sind kein Luxus – das ist Wartung: Nur halt für dich!
5. Handy weg – das Ding stresst dich mehr, als du denkst
Nach Feierabend noch schnell Mails checken, Insta scrollen, YouTube gucken – und zack, ist’s wieder 23 Uhr. Mach dir abends ’ne Offline-Zeit. Handy auf Flugmodus, lieber Musik hören oder mit der Familie quatschen. Und ja: Kein Scrollen im Bett – du pennst besser und wachst fitter auf.
Video: Dachdecker / Der Praktikant! Der achte Tag! 🙆♂️ Körperliche Fitness
6. Urlaub = raus aus dem Kopfkino
Viele Dachhandwerker und Meister fahren zwar weg, aber der Kopf bleibt auf der Baustelle. Das bringt nix!
Mach’s richtig:
- Lass das Arbeitshandy zu Hause
- Klär vorher, wer dich vertritt
- Sag den Kunden, dass du Pause machst (dafür hat jeder Verständnis!)
Dann: abschalten, Bierchen trinken, Strand oder Berge genießen. Urlaub heißt nicht „anderer Ort, gleicher Stress“.
7. Kleine Pausen, große Wirkung
Entschleunigung fängt im Alltag an – nicht erst, wenn du völlig im Eimer bist.
Mach morgens den ersten Kaffee ohne Handy.
Genieß kurz den Ausblick vom Dach, bevor’s losgeht.
Und sag deinen Kollegen ruhig mal „Gut gemacht“ – tut allen gut.
Runterkommen ist auch Dachhandwerk
Klar, im Dachhandwerk muss man anpacken. Aber keiner hält das ewig durch, wenn der Kopf nie abschaltet. Entschleunigen heißt nicht faul sein – es heißt, klug mit deiner Energie umzugehen.
Mach öfter mal Pause, gönn dir Ruhe, genieß dein Leben – das Dach läuft nicht weg.

